BGM - Die Förderung für Organisationen
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM): Was ist das eigentlich?
Gesunde und leistungsfähige Menschen sind das Fundament einer erfolgreichen Organisation, eines motivierten Teams, eines aufstrebenden Vereins oder einer funktionierenden Einheit.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) umfasst alle gezielten Maßnahmen, die darauf abzielen, die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Motivation der Beschäftigten nachhaltig zu fördern. Ziel ist es, Belastungen zu reduzieren, Ressourcen zu stärken und die Arbeitsfähigkeit langfristig zu erhalten. BGM ist damit ein wichtiger Bestandteil moderner Organisationen und Teams.
Aufgabe der Krankenkassen nach dem Präventionsgesetz
Der Gesetzgeber sieht Organisationen als wertvolle Partner, um die Gesundheit der Menschen in Deutschland zu erhalten und zu fördern.
Während viele der großen Konzerne hier bereits aktiv sind und seit Jahren in die Gesundheit ihrer Beschäftigten, im Rahmen des BGM, investieren, ist die betriebliche Gesundheitsförderung in kleineren und mittelgroßen Organisationen und Unternehmen weniger stark ausgeprägt.
💡Hier kommen die Krankenkassen ins Spiel: Ihre Aufgabe ist es, besonders auch kleinere und mittelgroße Organisationen und Unternehmen – und damit rund 60 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten – stärker im Bereich BGM zu unterstützen.
⚕️Dabei sind die gesetzlichen Krankenkassen nach §20 des SGB V dazu verpflichtet, Gelder zur Gesundheitsförderung auszugeben.
Die gesetzlichen Krankenkassen fördern Organisationen und Unternehmen dabei, Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zu planen, umzusetzen und zu finanzieren. Ziel ist es, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu stärken und Krankheiten vorzubeugen.
Zu den wichtigsten Aufgaben der Krankenkassen im BGM gehören:
- Beratung: Krankenkassen informieren und beraten Unternehmen zu geeigneten Präventionsangeboten und Gesundheitsmaßnahmen.
- Förderung: Sie beteiligen sich finanziell an zertifizierten Präventionskursen und BGM-Maßnahmen – wie z.B. Ready2Perform –, indem sie einen Teil oder sogar die gesamten Kurskosten für Mitarbeitende übernehmen.
- Qualitätssicherung: Krankenkassen prüfen und zertifizieren Gesundheitskurse nach festgelegten Kriterien, um eine hohe Qualität und Wirksamkeit sicherzustellen.
- Unterstützung bei der Umsetzung: Viele Krankenkassen bieten praktische Unterstützung, z.B. bei der Organisation von Gesundheitstagen, Workshops oder bei der Einbindung digitaler Angebote.
Durch diese Angebote leisten die Krankenkassen einen wichtigen Beitrag, damit Organisationen und Unternehmen ihren Mitarbeitenden wirksame und niedrigschwellige Gesundheitsförderung ermöglichen können – und das oft mit finanzieller Unterstützung.
Ready2Perform als zertifizierte Maßnahme im BGM
Ready2Perform ist ein von den gesetzlichen Krankenkassen nach §20 SGB V zertifizierter Online-Präventionskurs. Das bedeutet:
📝Die Kursinhalte entsprechen höchsten wissenschaftlichen und qualitativen Standards und sind speziell dafür entwickelt, die mentale Gesundheit und Leistungsfähigkeit unter Druck zu stärken.
🏦Die Zertifizierung ermöglicht es Unternehmen, Ready2Perform als offiziell anerkannte Gesundheitsmaßnahme im Rahmen des BGM einzusetzen.
💶Die Kurskosten können für Mitarbeitende ganz oder teilweise von den Krankenkassen übernommen werden.
So funktioniert die Förderung durch die Krankenkassen
Immerhin gibt es in 2022 insgesamt noch 97 gesetzliche Krankenkassen in Deutschland.
Viele Unternehmen gehen dabei so vor, dass sie schauen, bei welcher Krankenkasse die meisten ihrer Mitarbeitenden versichert sind und sprechen dann ganz gezielt diese Krankenkasse an.
Das kann man absolut so machen. Muss man aber nicht zwingend.
💡Generell kann eine Organisation auf jede gesetzliche Krankenkasse zugehen und erkundigen, ob und wie sie bei der Ein- und Durchführung des BGM z. B. der Durchführung des Kurses Ready2Perform, unterstützen kann.
Es gibt hier keinen einheitlichen Prozess, der bei allen gesetzlichen Krankenkassen genau gleich aussieht.
Es kann durchaus auch mal vorkommen, dass eine Krankenkasse nicht positiv auf Deine Anfrage reagiert.
Zum Beispiel, wenn die Krankenkasse ihr Pflicht-Budget im Bereich BGM für das laufende Jahr schon überschritten hat.
Oder wenn sie erfährt, dass kaum Mitarbeitende in der Organisation bei ihr versichert sind.
💡 Krankenkassen scheinen dann gesprächsbereiter für Finanzierungen, wenn sie erkennt, dass Menschen aus der Organisation bei ihr versichert sind. Immerhin fördert die Krankenkasse mit Ihrer Investition dann direkt die Gesundheit der eigenen Versicherten.
Wie hoch fällt der finanzielle Zuschuss der Krankenkasse aus?
Hier gibt es keine einheitliche Regelung.
Es kommt also ganz darauf an. Frage bei der entsprechenden Krankenkasse nach.

Sie möchten Ready2Perform als Teil Ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements einsetzen oder haben Fragen zur Förderung? Wir beraten Sie gern persönlich und unterstützen Sie bei der Umsetzung.
Kontaktieren Sie uns unter mail@ready2perform.de